Malerisch an der Rur im Ortskern von Orsbeck liegt das Hotel-Restaurant Zur Post, wenige Autominuten vom Adolfosee entfernt und direkt gegenüber der Kirche St. Martinus, der ältesten erhaltenen fränkischen Mutterkirche dieser Region.

Das Restaurant bietet neben deutschen Weinen aus verschiedenen Anbaugebieten auch saisonale Gerichte und regelmäßig veranstaltete “Fischtage”.

Die behaglichen, hellen Hotelzimmer sind neu ausgestattet, mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und verfügen über einen Fernseher, Dusche und WC, die Komfortzimmer haben eine Klimaanlage. Das Turmzimmer mit Aussicht auf den Ortskern ist mit Doppelbett, Fernseher, Dusche, Badewanne und WC ausgestattet.

Der ca. 800 m breite und 590 m lange Adolfosee ist ca. 12 m tief und in den Sommermonaten im Uferbereich stark bewachsen. Eine durch ein Geländer gesicherte Metalltreppe führt direkt zu einer 4 m² großen Unterwasserplattform in 1,5 m Tiefe. Von hier aus können die Taucher ohne Grundkontakt lostauchen. Weitere Plattformen dienen der sicheren Ausbildung.

Der See wird ganzjährig betaucht. Die Sichtverhältnisse liegen, je nach Jahreszeit, zwischen 2 m und 10 m, die Wassertemperaturen liegen im Winter bei 4°C und im Sommer bei bis zu 21°C. Während der Saison werden am See Tauchflaschen gefüllt, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine Toilette ist vorhanden. Der Parkplatz ist ca. 100 m entfernt, Bollerwagen zum Transport der Ausrüstung gibt es in der Tauchbasis.

Das Tauchen im See ist gebührenpflichtig und wird von Peter`s Dive Shop verwaltet. Tauchgenehmigungen, auch für Ausbildung, werden in Form von Jahres- und Tageskarten angeboten.

Neben der Füllstation am See gibt es im Tauchsportfachgeschäft Peter´s Diveshop in Wassenberg-Orsbeck, unweit vom See, eine Füllstation für Luft, Nitrox, Trimix, Argon sowie Ausrüstungsservice und -verleih, Scooterservice und -verleih.

Die Tauchausbildung vom Anfänger bis zum Tauchlehrer erfolgt nach Barakuda / VDST/ CMAS Standards, Kindertauchen ist ab 8 Jahren möglich. Angeboten werden auch Spezialbrevets, Tec Tauchen nach Barakuda Richtlinien, Sidemount / Monkey Diving.

Als integrative Tauschschule richtet sich das umfassende Tauchangebot von Peter´s Diveshop besonders auch an Taucher mit Handicap.

Zwischen 1960 und 1980 entstand durch Sand- und Kiesabbau der See, der nach einem Bundestagsabgeordneten aus Ratheim benannt wurde - Dr. Adolf Freiherr Spies von Büllesheim. Durch eine Eigeninitiative des Angelvereins Ratheim wurde 1973 mit der Uferbepflanzung begonnen. Durch diesen in den Sommermonaten dichten Bewuchs im Uferbereich findet man zahlreiche Fischarten, wie z. B. große Hechte, Zander, Karpfen und kapitale Welse, auch Barsche, Rotaugen, Schleien, Aale, selbst Süßwasserkrebse und Medusen haben hier ihre Heimat gefunden. Außerdem gibt es Teichfrösche und Teichmuscheln. Besonders eindrucksvoll wird die Atmosphäre unter Wasser durch versunkene Bäume.

Wasservögel und Kleinvogelarten lassen sich vom Uferbereich aus gut beobachten. Einige Zugvogelarten nutzen den See als Rastplatz und Winterquartier. Neben Enten, Gänsen und Schwänen sieht man hin und wieder auch Kormorane.

Der See und seine Uferbereiche sind als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Eine besondere Seeordnung ist daher einzuhalten, die in der Tauchschule ausliegt.

Der reizvolle Kontrast der Rurebene mit Äckern und Grünflächen, dem bewaldeten Höhenzug des Wassenberger Horstes und den Sumpfgebieten in dessen Tälern prägen das Landschaftsbild. Die Region um Wassenberg und Ratheim liegt im Naturpark Maas-Schwalm-Nette, der an der niederländischen Grenze in den Nationalpark „De Meinweg“ übergeht. Mit 789 km² ist er ein im Grenzland sehr bedeutendes Naherholungsgebiet.

In Wassenberg stößt man überall im Stadtbild auf Spuren vergangener Jahrhunderte; so gibt es eine Basilika aus dem 12. Jahrhundert, eine Burganlage, die frühmittelalterliche Stadtbefestigung, von der noch einige Teile mit zwei Türmen und einem Stadttor erhalten sind sowie Villen und eine Parkanlage aus der Gründerzeit.

Vom Adolfosee aus erreicht man mit dem Auto in wenigen Minuten die niederländische Stadt Roermond. Das Stadtgebiet der alten Hansestadt mit den zahlreichen historischen Kirchen und Handelshäusern steht unter Denkmalschutz. Die Sankt Christoffel-Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert und die Münsterkirche aus dem 13. Jahrhundert sind Wahrzeichen der Stadt, die noch heute Bischofssitz ist. Roermond ist aber auch eine moderne Stadt mit vielen attraktiven Einkaufsmöglichkeiten, einem bunten Wochenmarkt und dem in Fußentfernung gelegenen Designer Outlet Centre Roermond. Malerische Plätze mit hübschen Lokalen laden immer wieder dazu ein, den kulturhistorischen Rundgang oder den Einkaufsbummel zu unterbrechen.

Unmittelbar am Ufer des Adolfosees führt der RurUfer-Radweg entlang, der mit einer Länge von 180 km im Hohen Venn in Belgien beginnt und an der Rurmündung in den Niederlanden endet. In der Maasebene gabelt sich der Fluss, durchfließt die Stadt Roermond und mündet schließlich in die Maas. Vom Adolfosee sind es bis in die Niederlande mit dem Rad rund 20 Minuten.

Die Rur, die als einziger Flusslauf in NRW ihr zu weiten Teilen vom Menschen nicht verändertes Flussbett behalten hat, windet sich auf deutscher Seite durch Auen, Wiesen und Ackerflächen und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Landschaft und auf die Orte Orsbeck und Wassenberg. In den Niederlanden geht die weite Ebene in die Flussniederung der Maas über. Auf beiden Seiten der Grenze trifft man immer wieder auf alte Flussarme und Herrenhäuser.

Die Wanderwege im Wassenberger Rurtal führen durch eine weite Ebene mit Wiesen, Ackerland und durch für die Grenzregion typischen Binnenlanddünen, an die sich das Waldgebiet des Wassenberger Horstes anschließt, wo es Routen mit Höhenunterschieden von bis zu 40 m gibt.

Das niederländische Meinweggebiet wird von Wald-, Heide und Moorlandschaft mit Bachläufen geprägt und bietet unterschiedliche kulturhistorisch interessante Routen. Im Mittelalter wurde das Gebiet intensiv für die Jagd, den Torfabbau und die Brennholzgewinnung genutzt. Umfassende Naturschutzmaßnahmen haben einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten geschaffen, der heute wieder sowohl trockene Heidegebiete als auch feuchte Bruchwälder umfasst. Geführte Touren mit ortskundigen MeinWeg-Guides werden zu unterschiedlichen Themen, in diversen Gebieten und auf vielseitige Art und Weise angeboten.